Der Hauptunterschied zwischen Feinguss Beim Kokillenguss wird die Form geformt und mit Metall gefüllt. Beim Feinguss werden Wachsmodelle und Keramikformen verwendet, ideal für komplexe Formen. Beim Kokillenguss werden wiederverwendbare Metallformen verwendet und durch Schwerkraft gefüllt. Dies ermöglicht eine schnellere Produktion, aber weniger Details.

Feinguss ist ein Metallumformungsprozess Dabei werden Wachsmodelle verwendet, um detaillierte Metallteile herzustellen. Sie fertigen ein Wachsmodell Ihres Teils an, beschichten es mit Keramikmaterial, schmelzen das Wachs aus und gießen geschmolzenes Metall in die hohle Keramikschale.
Durch Feinguss werden Teile mit exzellenten Oberflächengüten von 125–250 RMS hergestellt. Das Verfahren gewährleistet enge Toleranzen von ±0.005 Zoll pro Zoll. Die Teile können zwischen weniger als 1 Unze und über 200 Pfund wiegen.
Beim Schwerkraft-Kokillenguss werden Metallteile mithilfe von Dauerformen hergestellt, indem geschmolzenes Metall direkt in die Form gegossen wird. Das Metall fließt ausschließlich durch die Schwerkraft in die Form – es wird kein äußerer Druck ausgeübt.
Hersteller verwenden für die Herstellung dieser wiederverwendbaren Formen üblicherweise Stahl oder Gusseisen. Jede Form kann 50,000 bis 100,000 Teile produzieren, bevor sie ausgetauscht werden muss.
Durch Schwerkraft-Kokillenguss entstehen Teile mit einer guten Maßgenauigkeit von ±0.010 Zoll. Oberflächengüte liegt zwischen 250 und 350 RMS. Das Verfahren eignet sich für mittlere bis hohe Produktionsmengen von 1,000 bis 50,000 Teilen pro Jahr.
| Entscheidungskriterium | Feinguss | Schwerkraft-Druckguss |
|---|---|---|
| Materialauswahl | Hervorragend: Kann fast jede Legierung gießen, einschließlich Eisen (Stähle), Nichteisenmetalle und Hochtemperatur-Superlegierungen. Die einzige Wahl für Stahl oder Nickel-/Kobaltlegierungen. | Begrenzt: Beschränkt auf Nichteisenlegierungen mit niedrigeren Schmelzpunkten als die von Stahl, hauptsächlich Aluminium-, Zink- und Kupferlegierungen. |
| Geometrische Komplexität | Ausgezeichnet: Unübertroffene Leistungsfähigkeit für komplizierte Formen, Innendurchgänge, Hinterschnitte und Merkmale, die keinen Formschräge erfordern. | Gut: Geeignet für mittelkomplexe Teile, jedoch eingeschränkt durch die Notwendigkeit einer Matrizentrennung und Formschrägen. Weniger in der Lage, komplexe interne Funktionen zu erzeugen. |
| Dimensionale Genauigkeit | Ausgezeichnet: Ein Präzisionsprozess, der sehr enge Toleranzen (nahezu endkonturgetreu) liefert und den Bedarf an maschineller Bearbeitung minimiert. | Gut: Bietet eine gute, wiederholbare Genauigkeit, die besser ist als Sandguss, aber im Allgemeinen mit lockereren Toleranzen als Investitionen Gießen |
| Oberflächenfinish | Hervorragend: Erzeugt die beste Oberflächenbeschaffenheit im Gusszustand und macht häufig zusätzliche Polier- oder Endbearbeitungsvorgänge überflüssig. Keine Trennlinien. | Gut: Bietet eine glattere Oberflächenbeschaffenheit, die dem Sandguss überlegen ist, erfordert aber in der Regel eine gewisse Nachbearbeitung, um dem Feinguss zu entsprechen. Wird eine Trennlinie aufweisen. |
| Mechanische Eigenschaften im Gusszustand | Gut: Die Eigenschaften hängen von der Legierung ab. Eine langsamere Abkühlung kann zu einer gröberen Kornstruktur führen als beim Kokillenguss der gleichen Nichteisenlegierung. | Hervorragend: Durch die schnelle Abkühlung in der Metallform entsteht eine feinkörnige, dichte Struktur, die zu einer überragenden Festigkeit und Härte im Gusszustand führt. Ideal für die Wärmebehandlung. |
| Werkzeugkosten | Niedrig: Geringere Vorlaufkosten für die Wachsmuster sterben. | Mittel-Hoch: Höhere Anschaffungskosten für die langlebige, wiederverwendbare Stahlmatrize. |
| Kosten pro Einheit (hohes Volumen) | Hoch: Der arbeitsintensive Prozess führt zu höheren Stückkosten, die mit zunehmender Menge nicht so stark sinken. | Niedrig: Hohes Automatisierungspotenzial und Amortisierung der Werkzeugkosten führen zu sehr niedrigen Stückkosten bei hohen Stückzahlen. |
| Optimales Produktionsvolumen | Niedrig bis mittel: Ideal für Prototypen, Kleinserien und Mengen, die typischerweise unter einigen tausend Teilen liegen. | Mittel bis Hoch: Am wirtschaftlichsten für Produktionsläufe von mehreren Hundert bis zu Zehntausenden von Teilen. |
| Ciklusidő | Langsam: Der mehrtägige Prozess des Schalenaufbaus und Trocknens führt zu einer langen Zykluszeit pro Charge. | Schnell: Sobald das Werkzeug fertig ist, beträgt der Gießzyklus nur noch wenige Minuten, was eine hohe Tagesleistung ermöglicht. |